Nach dem interessanten ersten Vortrag geht es im neuen Semester weiter:
Wie oft höre ich am Spielplatz "Mama/Papa, darf ich etwas Süßes haben?" oder "Ich will etwas essen!" und dann werden Chips, Gummibärchen, Brezen und Kekse gezückt, ob nach dem Kindergarten, im Freibad oder bei einem Familienausflug. Viele denken, dass sie ihrem Kind etwas Gutes tun. Dann heißt es "Das ist doch ok, das Kind ist doch nicht dick. Nur, geht es wirklich darum, ob ein Kind dick oder dünn oder schlank oder mollig ist? An erster Stelle ist Übergewicht ein Symptom und nicht an sich das größte Problem, anfangs. Viel interessanter ist es sich zu fragen: Ist ein Kind metabolisch gesund, auch wenn es noch Normalgewicht hat und wie entwickelt sich der Stoffwechsel mit zunehmendem Alter, wenn v.a. einfache Kohlenhydrate und Zucker konsumiert werden?
Oft höre ich, dass Kinder ständig essen müssen, sonst sind sie unerträglich. Ja, kann sein. Aber warum sollten wir uns fragen. Auch bei Kindern fällt bei einfachen Kohlenhydraten und viel Zucker der Blutzuckerspiegel rasch ab und das wirkt sich wie bei den Erwachsenen aus: Sie werden schlecht gelaunt. Zudem kommt noch, dass Glukose in den gleichen Hirnarealen andockt, wie Kokain, d.h. Zucker hat extremes Suchtpotential.
Wenn Sie an der Thematik "gesunde Ernährung für Kinder" interessiert sind, sollten Sie diesen informativen Übersichtsvortrag nicht verpassen.
Dr.-Ing. Verena Blomenhofer ist geprüfter Gesundheits- und Präventionscoach.